Regen und kühle Temperaturen bestimmten die Tage zuvor.
Titelverteidiger FC Bayern in der Pflicht
Austria und Rapid Wien lassen beim Challenge Cup aufhorchen
Werder Bremen, zum ersten Mal beim Cup in Otterfing dabei, konnte die in sie gesetzten Erwartungen irgendwie nicht erfüllen. Nach drei Niederlagen wartet nun die Trostrunde auf sie. Sturm Graz spielte nüchtern und sehr körperbetont und wird als Gruppensieger in der Hauptrunde stehen. Gespannt kann man sein, ob sie sich mit dieser Spielweise bis an die Spitze kämpfen können. Der TSV 1860 in der gleichen Vorrundengruppe ging mit einem neu formatierten Team an den Start und konnte gegen wild anstürmende Stuttgarter Kickers ein Unentschieden über die Zeit retten. Die Junglöwen zogen mit einem Unentschieden gegen Sturm Graz und einem 2:1 Sieg gegen Bremen ebenfalls in die Hauptrunde ein.
Die Gastmannschaften aus Österreich, insbesondere Austria und Rapid Wien konnten mit technisch feinem Spiel überzeugen. Rapid Wien zog als dritter Gruppensieger in die Hauptrunde ein, wogegen die Austria in der schweren Gruppe mit Bayern und Hertha den dritten Platz erreichte.
Taktik oder Technik - was setzt sich beim Cup durch?
Titelverteidiger FC Bayern lieferte sowohl technisch, als auch kämpferisch gute Spiele mit hohem Tempo ab und wird weiter seiner Favoritenrolle gerecht. Ein Grund: Bayern hat sich mit zwei weiteren Neuzugängen von 1860 München für die kommende Saison enorm verstärkt. Auf die körperliche und taktische Variante setzte dagegen Hertha BSC. Sie konnten damit die Bayern geschlagene zehn Minuten in Schach halten. Allerdings nur so lange bis sich die jungen, quirligen Bayern immer mehr auf die Spielweise der Hauptstädter einstellten und damit gnadenlos die fußballerischen Schwächen der Berliner aufdeckten. Überzeugend dafür, der Karlsruher SC mit einer kompakten Spielweise. Die im Feld noch verbleibenden Teams aus Bayern, 1860 Rosenheim und 1.FC Nürnberg lieferten eher enttäuschende Partien ab.
Die Gruppe D mit Eintracht Frankfurt, FC Zürich, FC Augsburg und der SpVgg Unterhaching war bis zum Schluss sehr ausgeglichen. Jeder der Mannschaften konnte noch Gruppensieger werden. Durchgesetzt haben sich für die Hauptrunde zur Enttäuschung von Unterhaching die Eintracht Frankfurt und FC Augsburg. Trainer Stefan Pöpel hat einiges vor, wenn er das Team an die Leistungen der Vorjahres Mannschaft heranbringen will. Allerdings hatte er Ausfälle zu beklagen. Die komplette Verteidigung musste er ersetzen. Zuerst erlitte ein Spieler einen Hitzeschlag, dann mussten drei Verteidiger verletzungsbedingt passen.
Sportali wird weiter über den Challenge Cup von Otterfing berichten.
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