Fußballprofi hat seine Jugendzeit noch nicht vergessen
Fußballprofi steht dem Nachwuchs Rede und Anwort
Wie hast du mit Fußball angefangen?
Ich hab in Moosach beim Post SV meine ersten Schritte in Richtung Fußball gemacht. Zudem habe ich pausenlos auf allen Bolzplätzen der Umgebung gespielt. Als ich besser wurde, ging ich zu einer Leistungsmannschaft nach Unterhaching. Jetzt spiele ich im zentralen Mittelfeld in der Türkei bei Besiktas Istanbul.
Ist es schwer ein Fußballprofi zu werden?
Was heißt schwer. Wenn du den Willen hast, ehrgeizig bist und wenn auch du auf deine Mama und auf deinen Papa hörst. Dabei nicht immer das machst, was deine Freunde dir raten und wenn du eine gute Fußballausbildung mit Technik und Schnelligkeit mitbringst, dann denk ich, fällt es dir ein Stück leichter dein Ziel zu erreichen. Dickköpfig darfst du nicht sein, sondern du musst flexibel und aufnahmebereit sein. In dieser Saison haben wir in der zweiten Mannschaft den dritten Platz belegt. Wir hatten einen Trainerwechsel in der Saison, der uns nicht so gut getan hat. In der Hinrunde waren wir noch auf dem ersten Platz.
Macht dir Fußball noch Spaß?
Fußball ist für mich der schönste Sport der Welt, weil er erstens ein Mannschaftssport und zweitens kein Einzelsport ist. Abgesehen davon, dass du alles auf dem Platz lernst. Vor allem Teamfähigkeit, die bringt dich im Leben auch weiter. Mir macht Fußball immer noch richtig viel Spaß, ich kann mich da nicht beklagen.
Bist du auch selbst ein Fußballfan?
Klar, ich bin immer noch Bayern München Fan.
Was wäre wenn du gegen die Bayern Profis spielen dürftest?
Wenn ich gegen die Profis von Bayern spiele, würde ich erst mal 100% auf dem Feld geben. Also gegen Bayern zu spielen ist echt was cooles, denke ich mal. Ich hab noch nicht gegen die erste Mannschaft gespielt. In der Jugend habe ich schon gegen Bayern gespielt. Jetzt hab ich viele Freunde bei Bayern wie Diego Contento oder David Alaba.
Wie lang trainierst du am Tag?
Das kommt drauf an. Mit der Mannschaft trainiere ich 1 ½ Stunden am Tag. Also sechsmal die Woche. Am Wochenende kommt dann noch das Spiel dazu. Wenn du aber ein großes Ziel vor Augen hast, dann trainierst du noch länger und auch mal separat für dich selbst.
Wie bist du zum Fußball gekommen?
Ich habe keine Ahnung wie ich dazu gekommen bin. Ich habe einfach mit sechs Jahren angefangen und ich hatte einfach die Liebe zu diesem Sport. Manchen Menschen, wie auch bei mir, liegt es einfach in den Genen.
Was sind deine Stärken und Schwächen?
Also meine Stärken sind: Ich kann das Spiel gut lesen ich, weiß wo der Ball hinmuss. Ich weiß, wo der Ball ist. Sprich ich weiß, wo der Ball in den nächsten paar Sekunden sein wird. Ich bin technisch sehr stark. Das liegt darin, dass ich hier in Moosach aufgewachsen bin. Wir haben von morgens bis abends immer am Bolzplatz gespielt. Oft war es schon dunkel, als mich meine Mutter gesucht hat und mich förmlich vom Bolzplatz wegholen musste.
Ich bin nicht so kopfballstark. Vor ein paar Jahren bin ich öfters zum Kopfball gegangen und dann hab ich mal einen Ellbogen reinbekommen und seitdem bin da etwas zurückhaltender.
Wer ist dein Lieblingsspieler und was willst du noch erreichen?
Mein Lieblingsspieler ist Andres Iniesta. In der ersten Liga habe ich als Profi noch nicht gespielt. Ich hoffe, dass ich das auch noch schaffe.
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