FC Bayern spielt grandios mit Ersatztorwart
Im ersten Halbfinalspiel traf der FC Bayern München auf Bayer Leverkusen 04. Zuschauer wie René Kaufmann aus Luzern hatten nach dem Verlauf des Turniers bis zu diesem Zeitpunkt Leverkusen als einen der absoluten Topfavoriten genannt. Mit Bayern trafen diese Topfavoriten aber auf einen mindestens ebenbürtigen Gegner.
Das führte dazu, dass sich beide Teams quasi neutralisierten. Mit hervorragender Deckungsarbeit schoben sie den Angriffsversuchen der Gegner ein ums andere Mal einen Riegel vor. Auf beiden Seiten wurde gut und schnell kombiniert. Am Ende aber gab es dann kein Durchkommen. Fünf Sekunden vor dem Schlusspfiff wäre es dann doch noch fast passiert: Ein Schuss der Bayern knallte gegen die Querlatte. Was folgte, war mindestens ebenso spannend und dramatisch wie das Spiel: es gab Neunmeterschießen.
Bayern will ins Finale
Eiskalt verwandelten die meisten Schützen. Was wohl keiner der Leverkusener Spieler wusste: Im Kasten des FC Bayern stand ein Spieler, der eigentlich gar kein Torwart war: der Verteidiger Tizian Rabl, der an diesem Tag Michael Heidfeld ersetzen musste. Der aber wuchs beim ganzen Turnier über sich hinaus und wurde während der Spiele von Trainer Sebastian Backer und seinen Teamkollegen angefeuert. Beim entscheidenden Neunmeter musste er nicht mehr eingreifen. Denn beim Stand von 8:7 strich der Ball über die Querlatte – und Bayern stand im Finale.
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Die Bayern spielten ihre ganze Routine aus und ließen Mainz letztendlich keine Chance. Das Finale verlief daher einseitiger als zunächst erhofft. Das Verschieben nach vorne und die schnellen flachen Pässe auf den mitgelaufenen Mitspieler klappten bei den Bayern wie am Schnürchen, so dass sich Trainer Sebastian Backer am Ende ohne Abstriche freuen konnte. Beim 1:5 gelang den tapferen Mainzern immerhin noch der Ehrentreffer. „Ein gutes Spiel“ hätten seine Jungs am Ende wieder geboten, so Backer, und das, obwohl sie zuvor nur ein Spielpause gehabt und zweimal hintereinander die Nervenprobe eines Neunmeterschießens zu überstehen hatten. „Natürlich ist es immer ein bisschen Glückssache in so einem Neunmeterschießen“, sagte Backer.
Mainz auf der Erfolgsstraße, trotzdem kein Cupsieg
Letztlich war auch auf der anderen Seite Mainz-Trainer Sascha Winsi zufrieden mit seinen Jungs: „Es war ein Riesenturnier“, sagte er, auch wenn die Bayern am Ende eben cleverer ihre Chancen verwertet hätten. „Wir haben heute nur ein einziges Spiel verloren, aber eben das Endspiel, und das ist doch toll.“
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