jugendfussball begreifen

2020 kommen wir wieder zurück!

Unabhängig und überparteilich berichten Experten über junge Sportler auf ihrem Weg zum Profi.

Begleiten sie ein Stück weit, stellen sie vor und geben so anderen Sportlern Hilfestellung. Wohin kann ich mich wenden? Wo sind die Ausbildungsvereine und welche Spielerberater setzen sich für die Sportjunioren wirklich ein? Wer testet das Können meines Kindes fair und objektiv? Wie sollen sich Eltern von dem begabten Sportnachwuchs verhalten? Welche Fehler sollte man tunlichst vermeiden?

Auf dieser Website erhalten Sie zukünftig die Antworten. Hier finden Sie die wertvollen Hinweise von einer ausgewählten Expertenrunde, damit die Karriere des jungen Sportlers störungsfrei verlaufen kann!

Freuen Sie sich auf die neue, umfangreiche Website des Juniorensports

Innovativer Trainer brennt für den Fußball

Der Trainerpreis des deutschen Fußballs 2016 geht an Julian Nagelsmann. Der junge, erfolgreiche Bundesligatrainer der TSG 1899 Hoffenheim ist der achte Seiner Zumpft, der diese Auszeichnung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) erhält. Bisherige Preisträger waren Horst Hrubesch, Thomas Tuchel, Hermann Gerland, Christian Streich, Norbert Elgert, Maren Meinert und Markus Kauczinski. Die Auszeichnung würdigt insbesondere herausragende Leistungen eines Trainers oder einer Trainerin in der Nachwuchsarbeit. Geehrt wurde Nagelsmann in Gravenbruch auf dem Festakt anlässlich der Beendigung des 63. Fußball-Lehrer-Lehrgangs.

 

DFB-Sportdirektor Horst Hrubesch sagte: “Es ging schnell – aber das passt ja zu ihm. Julian Nagelsmann ist ein tolles Beispiel dafür, wie viele junge talentierte Trainer wir in Deutschland haben. Mit seiner Kompetenz und seiner Art der Menschenführung hat er seine Spieler für sich gewonnen. Er hat der TSG seine Handschrift verpasst, die Resultate sprechen für sich und für ihn. Von der Förderung durch Julian Nagelsmann haben schon viele Spieler profitiert, Moritz Leitner und Niklas Süle sind nur zwei Beispiele für Spieler, die über das Training bei ihm in den Auswahlmannschaften des DFB angekommen sind. Es spricht viel dafür, dass Julian Nagelsmann eine große Trainerkarriere vor sich hat.”

 

Seine Fußball-Lehrer-Lizenz hat Nagelsmann vor einem Jahr als Teilnehmer des 62. Fußball-Lehrer-Lehrgangs erworben. Seit 11. Februar 2016 ist er Trainer der TSG 1899 Hoffenheim. Nagelsmann war zu diesem Zeitpunkt 28 Jahre alt, er ist damit der jüngste hauptamtliche Cheftrainer der Bundesligageschichte. Unter ihm gelang der TSG der Sprung von Platz 17 auf Platz 14 und damit der Klassenverbleib in der Bundesliga. Zuvor war Nagelsmann als Juniorentrainer erfolgreich gewesen. Mit Hoffenheim wurde er 2014 Deutscher A-Juniorenmeister und 2015 Vizemeister. Seine Laufbahn als Spieler musste Nagelsmann im Alter von 20 Jahren verletzungsbedingt beenden. Seither ist er als Trainer aktiv, zunächst in der Jugend des FC Augsburg und des TSV 1860 München, seit 2010 in Hoffenheim.

 

Zum Trainerpreis sagte Nagelsmann: “Diese Auszeichnung kommt für mich sehr überraschend und ist eine große Ehre für mich. Es gibt so viele Kollegen, die seit Jahren auf höchstem Niveau einen grandiosen Job machen und die eine solche Wertschätzung mindestens ebenso verdient hätten. Dass mir als Rookie nun eine solche Ehre zuteil wird, macht mich fast sprachlos, und das bin ich selten. Ich danke allen herzlich, die dafür verantwortlich waren, und kann versprechen, dass diese Auszeichnung so früh in meiner Trainerkarriere eine hohe Motivation sein wird, meinen Weg weiterzugehen.”

 

DFB-Press / Sportali Redaktion

Junioren-Fußballer spielen nach Regeln der Erwachsenen

Juniorenfußballer müssen sich nach den Vorstellungen der Erwachsenenwelt entwickeln.
Nachwuchsspieler absolvieren oft das Arbeitspensum von einem Erwachsenen
Ich habe mein bestes gegeben, trotzdem haben wir verloren. Die Antwort muss sein.... Nah und, nächstes mal gewinnen wir wieder!
Fußball im Jugendbereich wird immer mehr der Erfolgsquote unterworfen
Das neugegründete Sportali Juniorteam wird auf dem Speedcourt Schnelligkeit trainieren und auf dem Laufband eine Art Laufschule absolvieren, die aus der Schweiz kommt.

Der deutsche Meister aus Dortmund mit Jürgen Klopp als Trainer hat derzeit einen kleinen Durchhänger. Die Siege fallen plötzlich nicht mehr so souverän aus. Und das mit den fast gleichen Meisterschaftsspielern wie im Vorjahr. 

Warum begeistern plötzlich die FC-Bayern-Spiele wieder? Oder warum spielt die beinah abgestiegene Borussia in dieser Spielsaison sogar um die Champions-League-Plätze mit? Gladbach mit Marco Reus, die so furios in diese Saison starteten.

Spieler werden sicherlich nicht über Nacht ihr Fußballkönnen erlangen beziehungsweise einbüßen. Sind es äußere Einflüsse oder doch Vorhersehung? Welche Gründe man immer anführen mag und welche Gegenmaßnahmen ergriffen werden, der Einzige der sich nicht so leicht formen lässt ist - der Kopf. Und wenn man sich vorstellt, dass es sich hier um gestandene Profis handelt, kann man sich vorstellen, wie schwer sich Juniorenfußballer zurechtfinden.

Hinzukommt: Fußballnachwuchs wird hierzulande gnadenlos in Regeln von Erwachsen gepresst.  Anstatt kindgerechtes Denken, beeinflusst Erwachsenenverhalten und deren Festlegungen unsere Kinder. Meist ist der Mannschaftssieg wichtiger als die sportliche Entwicklung. Junge Fußballer müssen sich immer häufiger exakt in das Gefüge einordnen, damit die Mannschaft gewinnt. Der kurze Erfolgsmoment wird der fundierten Fußballausbildung geopfert. Aber bringt eine siegreiche Mannschaft wirklich den gut ausgebildeten und damit besseren Fußballer hervor? Sind es nicht die ganz bestimmten Erwartungen von Erwachsenen an den Fußballnachwuchs? Und wenn er die nicht erfüllt – hat er dann – Angst?

Diese Fragen vorschnell zu beantworten, heißt sich nicht wirklich mit der Materie zu beschäftigen. Es ist sicher wert, genau an diesem  Punkt einen Moment zu verweilen und zu hinterfragen, wie Eltern, Trainer, Vereine, Zuschauer und Mitspieler das Verhalten des Einzenen beeinflussen und - ganz wichtig- welche Verhaltensmuster man damit vielleicht unauslöschlich in den Kopf des Juniorenfußballers einbrennt.

Sportali reagiert und gründet Juniorteam 

Erstmals will Sportali diesem Trend entgegentreten und gründet ein Juniorteam nach professionellsten Fußball-Methoden. Sportali will talentierten Nachwuchkickern ohne Angst sehr individuell ausbilden. Dafür wird das Juniorteam mit zwei hauptberuflichen Trainern plus Torwarttrainer ausgestattet.

Team wird keine Punkterunde spielen, sondern nur hochklassige Freundschaftspiele und internationale Turniere anfahren. Sportali führt erstmals das Kopftraining ein. Dreimal die Woche ist Trainingspflicht. Freiwillig kann jedoch öfters trainiert werden. Das liegt in der Verantwortung eines jeden Spielers dieses Juniorteams. Zudem steht den Teammitgliedern zusätzlich das Sportali-Powertraining am Sonntag zur Verfügung. Sichtung für den Jahrgang 1999 findet im Mai 2012 statt. Das ganze Sportali Projekt wird hier in Kürze vorgestellt >>

Heute werden andere Maßstäbe an Juniorenfußballer gestellt

Fußballer mit guter Ausbildung brauchen mentale Unterstützung, um dem modernen Fußball Rechnung tragen zu können.

Sportali skizziert Momentaufnahmen des modernen Fußballs. Beginnen wir mit, wie äußert sich die Angst, oder anders herum gefragt: Was kann Angst aus einem Jugendspieler machen? Wie kann man dem entgegen wirken? Wir stellen neue Trends vor, die Fußballer im Jugendbereich starkmachen. Zeigen zudem erste  Vereinsreaktionen auf. Wir nennen das "Kopftraining." VfB Stuttgart arbeitet bereits mit Mentaltraining, um ihre Juniorenfußballer starkzumachen und was können Heimatvereine anbieten? Wir beleuchten Motivationsfaktoren im Juniorenbereich. Berichten über Einflussnahme von außen mit interessanten Erkenntnissen darüber.

Sicherlich haben sie schon oft von Hierarchie einer Mannschaft gehört. Sportali geht darauf näher ein und stellt die Frage: Ab wann bilden Trainer und Team eine Symbiose? Also freuen sie sich auf diese Sportali Fußballserie.

Blos keine Verantwortung übernehmen

Fußball darf seine Nachwuchskicker nicht überfordern
Frust pur, wie hier bei diesem Keeper, trifft man häufiger auf den Spielfeldern der Junioren an

Folgende Spielszeene: Abstoß. Der Torwart spielt den Ball zu Tom. Sofort bemerkt er den Angriff eines Gegenspielers. So schnell es geht schießt Tom (11) den Ball mit voller Kraft nach vorne. Das runde Leder kommt erst weit in der gegnerischen Hälfte auf. Nochmal gut gegangen. Durchatmen! Die Erleichterung steht Tom förmlich ins Gesicht geschrieben. Das Beispiel zeigt sehr deutlich, Angst spielt bereits bei den jüngsten Kickern mit und ist erst auf dem zweiten Blick erkennbar.

Die Angst vor dem Fehlpaß, die Angst vor dem Verstoppen des Balles, die Angst vor einem Gegentor  und damit die Angst vor Fehlern. Die Angst vorm Verlieren. Dazu noch den Unmut von Mitspielern auf sich ziehen. Die Enttäuschung des Trainers erleben müssen, oder die der Zuschauer. Nein, bloß nicht.  Darum schnell weg mit der Kugel. Nur ja keine Verantwortung übernehmen und damit Fehler machen. Und je höher und weiter so ein Ball nach vorne fliegt, umso größer und lauter die Freude und das Lob von vielen Eltern und Trainern. Ein Phänomen oft beim Jugendfußball zu beobachten.  Was ist der Grund für so ein Verhalten?


Mit umfangreicher Ausbildung Fußballer stark machen

Moderne Fußballausbildung bezieht den ganzen Menschen mit ein und damit auch seine Psyche

Zum Einen wird das beschriebene Verhalten von Trainern und Eltern oft gerne gesehen. Schlägt man ja gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Der Ball wird schnell weit weg vom eigenen Tor aus der „Gefahrenzone“ geschossen.  Mit ein wenig Glück erläuft der Stürmer einen der blind nach vorne geschlagenen Bälle und hat die Möglichkeit zum Tor.  Zum Leidwesen der fussballerischen Ausbildung ist diese Taktik gerade im Kleinfeldbereich und bei Hallenturnieren kurz,  oder sogar mittelfristig Erfolgs gekrönt und bestätigt damit Trainer und Eltern in ihrer Anschauung.


Richtige Lerneffekte wichtig fürs Selbstvertrauen

Gelernt wird dabei defiitiv nichts! Die Entwicklung und Ausbildung der jungen Fußballer bleibt sogar auf der Strecke. Allmählich setzen sich nämlich Versagensängste beim Spieler fest, denn der Erfolg mit dieser Spielweise bleibt irgend wann auf der Strecke.

Fehler machen gehört unweigerlich zu jedem Lernprozess. Kindern und Jugendlichen muss man das zugestehen. Klar, zwischenzeitlich muss auf den großen Erfolg verzichtet werden und das ist für manche Trainer und Vereine undenkbar. Ziel moderner Fußballausbildung ist es schließlich am Ende einen selbstbewussten Fußballer auf dem Platz zu sehen, der in der Lage ist in einer ersten Mannschaft zu bestehen. So ein gut ausgebildeter Spieler versucht seine erlernten Fähigkeiten einzusetzen und sich so durch Können aus schwierigen Situationen zu befreien. Er spielt technisch sauber und kontrolliert. Doch das funktioniert nur wenn nicht schon die Angst umgeht bevor der Ball überhaupt da ist!

FC Bayern Spieler zeigt bei Sportali sein Selbstbewusstsein
Ein Beispiel für einen selbstbewussten Fußballspieler
Hier zeigt sich Selbstbewusstsein: Sogar unter Bedrängnis im Spiel einen Trick auspacken.

Folgen und Lösungen

liegen klar auf der Hand. Um bei unserem Bespiel zu bleiben: Abgesehen, dass man den Ball nur ungern bekommen will, greift man bei Ballbesitz zu den schnellsten und vermeintlich besten Lösungen:  Wie werde ich den Ball nur schnell wieder los – und jetzt bloß keinen Fehler machen. Wer Angst vor Fehlern hat wird nicht auf die Idee kommen, ruhig und mit Übersicht einen kontrollierten Ball zu spielen. Er wird keinen neu erlernten Trick ausprobieren oder das Herz mal in die Hand nehmen und mutig in eine 1 gegen 1-Situation zu gehen. Er wird somit auch nichts Neues dazulernen. Und dabei macht genau das einen guten  Fußballer aus, denn der lebt überwiegend von seinem Selbstbewusstsein! Sollten Eltern darum nicht wesentlich mehr auf die Fußball-Ausbildung ihres Kindes achten?

Sportali Anlaufstelle für Jugendfußballer

Anlaufstation für alle Fußballbegeisterten, unabhängig in welchen Verein in welcher Klasse mit welchen Ziel man Fußball spielen möchte. Wir versuchen mit den Akteuren, Eltern und Vereinen Lösungen zu finden. Unterstützen sie uns mit diesem Anliegen.

Sportali-Community im Austausch

Trainer und Vereinsverantwortliche, wie hier Sportdirektor Mani Schwabl, übernehmen tagtäglich viel Verantwortung auf sich, um den Jugendfußball weiter nach vorne zu bringen.

Eine wichtige Aufgabe also für Trainer und Eltern. Sie können dieser Angst vor allem mit viel Geduld und Zuspruch begegnen. Ohne sich kurzfristig an Ergebnissen aufzuhängen, denn dann stimmt auch das Resultat.  

Welche persönlichen Erfahrungen haben Sportali User diesbezüglich gemacht? Wie ist ihre Einstellung dazu?  Teilen sie der Sportali- Community ihre Erfahrung oder Meinung mit. Oder geben sie ihre Tipps hier weiter an andere Fußballfreunde.

 

Autor: dom

 

Durchsetzungsstarker Fußball-Nachwuchs hat keine Berührungsängste
Fehleranalyse durch motivierte Trainer, wie hier Stefan Pöpel von der Spielbereinigung Unterhaching, bringen Juniorenspieler weiter.

 

Wir stellen in Kürze unser neues Projekt vor:  

                         Ein Perspektivkader  - das Sportali Juniorteam
Freitag, 23.03.2012JeyViews: 243286

WERDEN SIE PATE VON SPORTALI ...

Unterstützen Sie uns und unsere Ideen rund um den Jugendfußball. Hier können Sie spenden. Vielen Dank!

Montag, 26.03.2012
08:54
Gravatar: unsichtbarSchweinsteiger
Gratuliere

wünsche deinem sohn alles gute im bundesligaverein und euch einen guten umzug. verstehe, dass du stolz bist. das schaffen nicht viele jungs. genießt die zeit dort. auch dir einen schönen Wochenstart.

Montag, 26.03.2012
07:43
Gravatar: unsichtbarsoccer
Wir sind stolz auf unseren Sohn

Jetzt was POSITIVES Leute: Unser Sohn hat ein Angebot von einem großen Bundesligaverein erhalten. Er wechselt zur C1 und wir freuen uns alle darauf.  Wir ziehen dafür sogar bald um, denn unser Sohn hat uns überzeugt und wir kennen das Fussballgeschäft seit vielen Jahren sehr genau. Der Verein war uns mit Wohnungssuche und Schule sehr behilflich. Eins steht fest, spätestens ab der B-Jugend musst du dort sein, um Hochklassig spielen zu können. Wir sind rundum zufrieden. Einen schönen Wochenanfang

Montag, 26.03.2012
07:09
Gravatar: unsichtbarFussballer
Druck der Eltern

Stimmt schon Doppelpass: Für manche Eltern ist das ein Imageverlust. Gerade, wenn sich Papa über den Sohn deviniert und das Kind zum absoluten Mittelpunkt einer ganzen Familie wird. Der muss dann erreichen, was man selbst nicht erreicht hat. Diesen Eltern-Druck sollte man nicht vergessen, der ist nämlich genauso schlimm und fördert die Jugendlichen ebenfalls nicht. Was ich tagtäglich mit Eltern auf dem Platz erlebe ist nicht immer positiv. Von Vorbildfunktion kann oft nicht die Rede sein.   

Montag, 26.03.2012
00:52
Gravatar: unsichtbarlukas
Mehr Schein als Sein

hier hat man endlich mal die Möglichkeit sich zu frei zu äußern. Frust ist das wohl eher ncicht, sondern vielmehr die Erkenntnis, dass in den meisten  Lizenzvereinen auch nur mit Wasser gekocht wird. Und der Schein vielmehr ist, als das Sein. Als Trainer kann ich nur sagen, wenn Eltern ihr Kind in so eine Umgebung geben, muss klar sein, welcher Ton, welcher Leistungsgdruck besteht und wie die Kinder untereinander mit einander umgehen. Wer das nicht möchte sollte sich andere Wege für eine gute Fußballausbildung suchen. Es gibt sie, die  duchaus gut geführten Vereine. Ich finde die Seite spitze! Macht weiter so. Dankeschön

Sonntag, 25.03.2012
23:24
Gravatar: usichtbardoppelpass
schade

es gibt auch noch ein fussballerleben jenseits der blauen und roten usw. in gut geführten vereinen. wenn ein kind nach ein paar jahren im grossverein die lust am fussball verliert, dann ist es von den eltern nicht richtig vorbereitet und begleitet worden. erst mal von der last des trikots befreit lässt es sich doch gut ausgebildet als stammspieler im neuen verein bestens leben - oder frisst der angebliche imageverlust bei eltern und kindern den spass ? schade, dass diese erfrischende plattform immermehr zum mülleimer von frustrierten wird !

Freitag, 23.03.2012
09:20
Gravatar: Sportali Sportaliredaktion
Vereinsreporter können auf Sportali berichten

Vielen Dank für diese Anregung. Eine gute Idee findet auch unsere Redaktion und hat dafür seit einigen Monaten eine neue Rubrik eröffnet: Vereinsreporter nennen wir sie, denn seit Anfang diesen Jahres können alle Vereine, Eltern und Fußballbegeisterte über Turniere und Punktspiele berichten. Wir veröffentlichen Berichte auch gerne aus deinem Verein.  Hoffen wir, dieses Projekt findet immer mehr Mitstreiter. Wir sind gerne bei der Realisation behilflich. Einfach eine Mail an uns schicken und schon kann es losgehen. Es grüßt herzlich die Sportali Redaktion

Freitag, 23.03.2012
09:13
Gravatar: unsichtbarelfmeter
Nicht nur über große Vereine berichten

Ich habe mal eine Frage: Berichtet ihr nur über die Jugend der großen Topvereine wie Bayern, Nürnberg, Schalke, Gladbach? Das fände ich doof, denn die kleinen Vereine und damit die Spieler davon geben sich viel Mühe und hätten es verdient, dass man auch über die etwas lesen kann. Gut gefallen hat mir dieser Artikel.

Freitag, 23.03.2012
08:35
Gravatar: unsichtbarleandro
Fußballserie auf Sportali

Das Thema sollte man nicht unterschätzen, denn Angst kann Depressionen auslösen. Die treten schon bei Kindern auf und was daraus werden kann wissen wir spätestens seit Emkes Tod. Im Kinderfussball wird soviel verlangt, aber auf das Seelenleben der Kleinen geht keiner ein. Wir Eltern können das alleine nicht auffangen. Ich finde, da sind ander in der Mitverantwortung. Was über die Lizenvereine geschrieben wird stimmt hundert Prozent, denn es geht um die Quote und um nichts anderes, denn das große Geld lockt!!!!!!!

Freitag, 23.03.2012
08:20
Gravatar: unsichtbarhexii
Wird schon wieder

Danke. Eure Zeilen finde ich furchtbar nett. Umziehen wollen wir deswegen allerdings nicht! Aufgeben werden wir auch nicht und zwingen wollen wir unsere Söhne zu gar nichts. Wir werden jetzt mal einen Kurs in einer gute Fußballschule belegen. Eins haben wir aus dieser unangenehmen Geschichte gelernt, wir werden nicht mehr so blauäugig an die Sache herangehen. Wir haben alles geglaubt, was man uns dorzt erzählt hat. Darum sind wir Sportali dabnke für solche Berichte. Uns gefallen gut die Videos von den Turnieren. Tolle Idee macht bitte weiter so!

Freitag, 23.03.2012
08:15
Gravatar: unsichtbarTraminis
Ist uns auch passiert

Wir mussten mit unserem Sohn auch gehen! Er war bei 1860 München - den Weißblauen. Plötzlich war er kein Stammspieler mehr und saß nur noch auf der Bank, dann haben wir uns beschwert und mussten deswegen gehen. Wer den Mund aufmacht der geht dort! Der Mann der Stunde hieß damals Schellenberger und galt als gnadenloser Ausmister. Nur hat ihn oft Tarant etwas eingebremst. Nur wer soll das jetzt machen? Glück war, wir sind beruflich umgezogen. Heute sehe ich es als gute Fügung, denn jetzt spielt unser Filius bei Bayer 04 Leverkusen und ist in der Regionalauswahl.  Man redet mit uns Eltern und man weiß genau wo der junge Mann momentan steht. Soweit sind anscheind die Südlandler noch nicht. Deinen Söhnen wünschen wir, das sie bald wieder im Heimatverein mit Leidenschaft das runde Leder spielen. Nicht aufgeben. Gruss aus Leverkusen

Freitag, 23.03.2012
08:13
Gravatar: unsichtbarhexii
Freie Wahl

Danke - Wir machen das schon, aber unsere Söhne haben sich sehr verändert. Sie sind stiller geworden. Den Lehrern viel die Veränderung auch auf. Es nützt nichts, es ist wie es ist. Ich kann nur jeden raten informiert euch, bevor ihr so einen grossen Schritt macht. Es gibt viel Ärger und Anfeindungen und es sind nicht nur weite Anfahrtswege, viele Spiele und viel Training, sondern wenig Famileinleben. Jetzt weiß ich mehr als vorher. Es muss euch ja nicht so unvorbereitet treffen wie uns!

Freitag, 23.03.2012
08:01
Gravatar: unsichtbarposter
Wenn du meinst superheld

@ solche Leute braucht das Land!!! Ich glaube, wenn man nur läuft weil der Trainer (Chef....usw.) härter durchgreift, ist was falsch gelaufen. Ich hoffe, die Mehrzahl hier will eine gescheite Fußballausbildung und keine Trainer, die nur hart durchgreifen. @ Hexii, das wird schon wieder, sprich viel mit deinem Sohn und sag, das er trotzdem ein toller Kerl ist. Damit er sich nicht wie ein Versager fühlt, denn das it ja meistens das Problem.

Freitag, 23.03.2012
08:00
Gravatar: unsichtbarsuperhelden2010
Was soll das ?

Kinder ständig in Watte packen. Sie müssen lernen sich durchzusetzen. Und dazu gehört es halt nun mal auch Regeln einzuhalten. Sonst wirst du im Sport nichts. Ich bin froh, daß unserer Trainer mal ein bischen härter durchgreift. Meinem Sohn hat das gut getan, erläuft jetzt vielmehr als früher und wir verlieren nicht mehr so oft. Daran hat er auch viel Spaß, denn Verlierer will wirklich keiner sein.

Freitag, 23.03.2012
07:55
Gravatar: unsichtbardesay
Wie schräg ist das denn

Wie bitte: Habe ich richtig gelesen. Das finde ich unterste Schiene. Wie geht man dort mit Kindern um, wenn deine Söhne nicht mal mehr fussballspielen wollen. Man darf Kinder nicht brechen. Vielleicht hat noch jeamdn anderes eine Rat für euch. Ich kann mich nur darüber wundern und aufhören sollen sie auf keinen Fall. Wer Fußball spielt ist weg von der Straße.

Freitag, 23.03.2012
07:40
Gravatar: unsichtbarhexii
Angst

Mit einer Tasse Kaffee und die Kindern in der Schule zu wissen, lese ich diesen Artikel. Er gefällt mir ausgesprochen sehr gut und trifft auf unsere Situation 100-prozentig zu. Wir waren bei den Weißblauen. Alles war streng, aber gut organisiert. Plötzlich aus und vorbei, wir konnten es nervlich nicht mehr aushalten, denn als Eltern hast du kein Mitspracherecht. Das gilt als verpönt und dein Kind sitzt dann auf der Bank. Gespräche mit der Jugendleitung sind sinnlos und bringen dem Kind nur noch mehr Druck. Die näheren Umstände sind nicht wichtig. Nur eins: Seitdem mögen meine Söhne kaum mehr kicken, obwohl sie zurück zum Heimatverein gegangen sind.  Hat jemand von hier ähnliches erleben müssen? Eltern wehrt euch gegen diese menschenunwürdige Behandlung.

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Jugendfußball heißt für das Leben lernen!

" N e u e " Sportali Expertenrubrik _______________

Wahrnehmung

 

Jede Schnelligkeitshandlung beginnt mit der Wahrnehmung, die geprägt ist von zahlreichen Filtervorgängen. Im Allge-meinen spricht man davon, dass der Spieler das Spiel besser lesen kann. Dies hat neben der Erfahrung in den jeweiligen Situationen auch etwas mit den Bewertungs-vorgängen beim Abspeichern zu tun. 90% unserer Wahrnehmungen werden vom Auge beeinflusst. Dies bedeutet, dass z.B. akustische oder taktile* Informationen erst durch die optische Wahrnehmung, wie z.B. die Stellung zum Gegenspieler, zu verwertbaren Informationen werden. Umgekehrt macht das, was wir sehen nur 10% dessen aus, was wir optisch wahrnehmen. Wir sehen, was wir aufgrund unserer bisherigen Erfahrungen glauben. Neben der räumlichen Wahrnehmung gehören folgende Punkte zu den wichtigsten visuellen Fähigkeiten:

1.
Richtiges Einschätzen von Entfernungen und Geschwind-igkeiten, damit du einen Pass zum richtigen Zeitpunkt an die richtige Stelle spielen kannst.
2.
Peripheres Sehen, Augen-beweglichkeit und  Augen-endstellung, damit du einen möglichst großen Sehbereich überblicken kannst.
3.
Eye Teaming, d.h. beide Augen müssen zum exakt gleichen Zeitpunkt die exakt gleiche Stelle präzise fokussieren können. Die Wahrnehmung beider Augen muss möglichst identisch sein.
4.
Verkürzung der visuellen Reaktionszeit und der Änderungsgeschwindigkeit, damit du Objekte in verschiedenen Entfernungen möglichst schnell scharfstellen kannst.
5.
Dynamisches Sehen: Die oben genannten Fähigkeiten sind einfacher auf statische Objekte anzuwenden, während für dynamische, wie sie in Spielsportarten fast aus-schließlich vorkommen, ein deutlich höheres Leistungs-niveau erforderlich ist.

 

Wie diese Informationen im Gehirn verarbeitet werden können erfahrt Ihr in der nächsten Experten Rubrik.  (39)

 

* Taktil bezieht sich auf berühren und tasten und auch auf den Tastsinn. Taktile  Empfindungen entstehen aus dem Ertasten von Oberflächen-Strukturen von dem, was berührt wird

  

R.Jaser Sportaliexperte

Sportali Expertenrubrik _________________

Richtige Entscheidung

 

Wir treffen ca. 20.000 Entscheidungen pro Tag, die meisten davon unbewusst. Selbst die bewusstesten Entscheidungen werden nicht rein zweckrational getroffen. Es ist also nicht die reine Logik, der unsere Entscheidungen unterliegen, sondern wir treffen sie unter Einfluss von Emotionen, Impulsivität, Risikobereitschaft, Erziehung, Erfahrungen und Genen. Eine ganz wichtige Rolle hierbei spielen die Antizipation und die Intuition.

Antizipation
Sportwissenschaftler gehen davon aus, dass Antizipation zum Beispiel durch mentales Training gezielt ausgebaut oder erst erlernt werden kann. Die Folge ist eine Erweiterung der eigenen Möglichkeiten hinsichtlich von Bewegungs-abläufen und Aktionsmustern, deren Differenzierung und Vielzahl. So lernt der Sportler, diese bislang unbewussten Abläufe zu kontrollieren. Das hat auch gesamtheitliche Auswirkungen, denn durch die bessere Kontrolle können die Folgen und die Zahl von falschen Reaktionen vermindert werden, was ganz nebenbei auch das Verletzungsrisiko verringert.

Intuition
ist die Fähigkeit zur Informationsverarbeitung und zur angemessenen Reaktion bei großer Komplexität der zu verarbeitenden Daten. Neue Forschungsergebnisse belegen , dass man mit der Intuition in komplexen Situationen oftmals zu besseren Entscheidungen kommt als mit dem bewussten Verstand. Das Unbewusste ist in der Lage, weitaus mehr Informationen in kürzerer Zeit zu berücksichtigen, als das Bewusstsein, das zwar sehr präzise ist, jedoch mit nur wenigen Informationen gleichzeitig zurechtkommt.    

(Wo 41/42)

Anton Rappl - Sportali Experte
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