Wenn sie sonst keiner haben will, nehmen wir sie halt mit
- Sympatisches Team aus Bruck wird Herbstmeister und feiert ausgelassen
- Scouts nerven den Meistermacher Sebastian Lubojanski
... die Herbstmeisterschaft in der höchsten Liga der Bezirksoberliga U13, meint Sebastian Lubojanski überglücklich und mit einem breiten Grinsen nach der Begegnung in Puch gegen die Münchner Junglöwen. „Mit der abgelieferten Leistung meines Teams bin ich ohne Wenn und Aber sehr zufrieden“. Mehr noch Lubojanski ist sich sicher „ die Jungs haben gegen die Junglöwen ihr bestes Saisonspiel abgeliefert. Da kann man nur zufrieden sein. Die Jungs haben alle ihnen gestellten Aufgaben fast zu hundert Prozent erfüllt.“
Die Trainerlaune verfinstert sich erst auf die Nachfrage, ob der Run der Scouts schon auf seine Mannschaft begonnen hat? „ Ja, das ist ganz schlimm. Ich sage immer: Haltet sie bloß von meinen Jungs entfernt, und wenn es sein muss, geht über die Eltern, denn die müssen letztendlich entscheiden. Auf eine FC-Bayern-Anfrage soll Lubojanski selbstbewusst gekontert haben. Meine Spieler kennt ihr ja sowieso schon alle. Ich kann euch den Marcel Kosuch gerne schicken, aber den kennt ihr ja schon von der vergangenen Saison, als er noch bei euch war. Ob dieses Gespräch wirklich so abgelaufen ist, oder nur unter Gerüchteküche abgehandelt werden muss, kann man letztendlich nicht genau beantworten. Jedoch zeigt es die Genervtheit des Brucker´s Ausbildungsvereins, der angagiert versucht die Jungs auszubilden und stets Sichter mit ihren Lizenzvereinen die Erfolgsteams auseinanderreißen.
Scouts können zur Plage werden
- Eintracht München möchte auf Fußballausbildung setzen und hat ein Ausbildungsteam gegründet. Scouts haben das Team gesprengt
- Josue von der Eintracht München wurde von 1860-Scout geholt
Genau so ist es im vergangenen Jahr der Eintracht München mit einem hoffnungsvollen Ausbildungsprojekt ergangen. Der Verein hat sich bemüht, talentierte Kinder zusammenzuholen. Für dieses Projekt unter Leitung eines hauptberuflichen Trainers haben die Eltern monatlich zwischen 75 bis zu 100 Euro bezahlt. Die ersten Erfolge stellten sich schnell ein. Was die Scouts wiederum auch sehr schnell auf den Plan rief. Unruhe machte sich im Team breit. Schließlich setzte ein übereifriger Spielervater noch eins darauf. Er bekam von der Sache Wind und verabredete sich nochmals mit dem Scout von 1860 München zu einem Showtraining, um seinen Sohn zeigen zu können. Unverständnis rief dieses Verhalten bei einigen Eltern hervor, die ihre Kinder in Ruhe weiter ausbilden lassen wollten. Die Elternschaft teilte sich von nun an in zwei Lager: Die einen, die mit aller Macht Ihr Kind zum Lizenzverein bringen wollten, und die anderen, die den Weggang bis zum Schluss hinauszögern wollten. Fakt ist, dieses Projekt ist gerade dabei zu scheitern, da drei der besten Spieler zu Lizenzvereinen von 1860 München und Unterhaching gegangen sind. Der Junge dessen Vater unbedingt seinen Sohn bei einem der drei Topvereine in München unterbringen wollte, ist letztendlich bei Eintracht München geblieben. Der Aufwand lohnte also nicht. Und beim Ausbildungsprojekt hat es bereits vor der Winterpause einem weiteren Weggang geführt. Und aus dem Umfeld dieses Ausbildungsteams hört man von weiteren Spielern, die das Team verlassen wollen.
Absolutes Schlagerspiel vor der Winterpause
Die Münchner Junglöwen reisten mit ihrem jüngeren U12-Jahrgang an die Amper zum SC Fürstenfeldbruck. Die zahlreichen Zuschauer kamen bei der Begegnung voll auf ihre Kosten. Sie sahen ein brisantes Match, wo die körperliche Überlegenheit von Bruck sehr schnell sehr deutlich wurde. Letztendlich brachte der Bruckersieg mit 3:1 die verdiente Herbstmeisterschaft.
Bereits in den ersten Minuten kam Bruck mit einem ihrer gefürchteten Eckbällen zur 1:0-Führung und hatten insgesamt mehr Spielanteile. Die Junglöwen gaben sich aber nicht geschlagen und versuchten dagegen zu halten. Die Teams bewiesen an diesem Tag sehr eindrucksvoll, warum sie die Topteams an der Tabellenspitze der Bezirksoberliga sind. Der Löwenkeeper lief an diesem Tag zur Höchstleistung auf. Er verhinderte in der ersten Halbzeit mit einer guten Parade die 2:0-Führung für Bruck. Im Gegenzug wollten nun die Junglöwen mit weiten Bällen das Mittelfeld überbrücken und schalteten immer schell auf Angriff um. Was belohnt wurde. Die Brucker mit der Führung im Rücken waren einen Augenblick unachtsam und mussten prompt den Ausgleich hinnehmen. Bruck seinerseits fuhr nun weitere Angriffsaktionen, was am Ergebnis bis zur Halbzeit nichts mehr verändern sollte.
Beide Teams zeigten einen technisch hochwertigen Fußball mit guten Spielzügen. Erst zehn Minuten vor Spielende konnte Bruck noch einmal nachsetzen und ging verdient in Führung. Der Bann war gebrochen. Nach einem weiteren Angriff landete der Ball schließlich vom Innenpfosten zum 3:1 im Löwentor. In der Schlussphase konnte 1860-Keeper mit einer sehenswerten Parade ein weiteres Tor verhindern. Es blieb bis zum Schlusspfiff beim 3:1-Endstand. Fußballfreunde können sich schon jetzt auf die Rückrunde freuen.
Ergebnisse vom 11. Spieltag BOL U13/Obb.
- Beim Team des FC Bayern läuft es noch nicht rund in der BOL U13. Gegen Ingolstadt 04 fuhren Sie Heimniederlage ein
- FC Ingolstadt mischt dagegen ganz vorne mit. Zu Winterpause Platz 4
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TSV 1860 Rosenheim | - | JFG TaF Glonntal | 3 | : | 0 |
SC FFB | - | TSV 1860 München | 3 | : | 1 |
FC Bayern München | - | FC Ingolstadt 04 | 1 | : | 2 |
JFG Mangfalltal-Maxlrain 06 | - | SpVgg Altenerding | 1 | : | 0 |
SV Planegg-Krailling | - | SC Eintracht Freising | 2 | : | 1 |
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