Internationaler Hallenpokal geht an das Team Frankfurt
Sympatisches Team aus Frankfurt feiert ausgelassen den Pokalgewinn
Er stand etwas fassungslos hinter der Bande und beobachtete seine auf dem Spielfeld jubelnden Spieler. Ein "sehr gutes und schönes Turnier" sei es in Blaustein aber auch jenseits des sportlichen Erfolgs gewesen, sagte er vor der Siegerehrung. Zweimal die Woche trainieren die Frankfurter - den Erfolg führt Altenkirch auf die mannschaftliche Geschlossenheit, aber auch die individuelle Klasse von Einzelspielern zurück. Ein bisschen Glück hatten die Frankfurter im Viertelfinale, auch wenn sie dieses „Glück“ mit einer starken Leistung gegen Bayer Leverkusen förmlich erzwangen und sich darüber letztlich auch nicht sonderlich freuten: Die in dieser Begegnung gleichwertigen Leverkusener verzichteten nach dem 1:1 nach regulärer Spielzeit auf das fällige Neunmeterschießen. Weil sich der Turnierverlauf um gut eine halbe Stunde verzögert hatte, mussten sie zum Flughafen.
Stuttgart und Leverkusen präsentieren starke Teams
Neben den Frankfurtern waren an diesem Tag der VfB Stuttgart und Bayer Leverkusen die Teams des Tages, die mit einer sehr geschlossenen Mannschaftsleistung aufwarteten und exzellente Einzelspieler im Team hatten. Sie zeigten, was in der Halle wichtig ist: pfeilschnelles Kombinationsspiel, schnelles Passen und Antizipieren von Situationen und eine gute Kondition. Erst in den letzten Spielen machten sich die geringer werdenden Spielpausen bemerkbar. Denkbar knapp waren alle Begegnungen in den Viertelfinalspielen ausgegangen - alle nur mit jeweils einem Tor Unterschied. Knapp und durchaus etwas unglücklich scheiterten in der Runde auch die Bayern, die mit Martin Misovski den besten Spieler des Turniers in ihren Reihen hatten. Co-Trainer Dominik Beckenbauer haderte nach dem hauchdünnen 1:2 im Viertelfinale gegen Stuttgart zwar etwas mit dem Schicksal, zeigte sich unterm Strich aber zufrieden mit seinem Team: „Vor allem unsere Verteidigung war heute extrem stark“- vor dem Spiel gegen Stuttgart hatten die Bayern nur gegen die bärenstarken Frankfurter in der einzigen Niederlage der Vorrunde zwei Treffer hinnehmen müssen. Gegen Stuttgart hatte es lange so ausgesehen, als würde die F-Jugend des FC Bayern der E-Jugend des eigenen Vereins folgen können – hatte diese doch am Vortag ziemlich souverän das Turnier gewonnen.
Beckenbauer zeigt sich nicht unzufrieden
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